Freitag 18. Juli 2008
Troubleshooting für den ESU-LokProgrammer

Mit dem ESU Lok-Programmer programmieren Sie Ihre Digitaldecoder besonders komfortabel

Um einen Digitaldecoder zu programmieren, ist der ESU LokProgrammer eine feine Sache. Es handelt sich dabei um eine kleine Programmierbox, die zwischen PC und ein Programmiergleis geschaltet wird. Die Steuerung geschieht komfortabel über ein Windows-Programm. Soweit die Theorie. In der Praxis gibt es aber gelegentlich Probleme bei Anschluss und Betrieb des Programmers. Dies sind Ihre wichtigsten Troubleshooting-Maßnahmen:

  • Die Software zu dem Programmer wird kontinuierlich weiterentwickelt. Prüfen Sie bei Problemen auf der ESU-Webseite (www.esu.eu), ob eine neue Software-Version zur Verfügung steht und spielen Sie diese ggfs. ein.
  • Manche Digitaldecoder lassen sich nicht programmieren, wenn die TrackOut-Anschlüsse des Programmers (Rot und Braun) zum Programmiergleis vertauscht wurden.  Zwar ist keine zu beachtende Polarität angegeben, trotzdem kann das Tauschen der Kabel das Problem bei manchen Decodern lösen.
  • Der LokProgrammer bezieht seine Spannungsversorgung aus einem beiliegenden 500mA-Steckernetzteil. Falls Sie allerdings ein Spur-1-Modell programmieren möchten, sollten Sie stattdessen einen stärkeren Modellbahntransformator einsetzen.
  • Beim Anschluss per USB sind Abbrüche beim Programmier-Vorgang und nutzlose Fehlermeldungen ("Ein Fehler ist aufgetreten", "Zugriffsverletzung bei Adresse xxxxxxxx in Modul 'LokProgrammer.exe") auffallend oft anzutreffen. Benutzen Sie nach Möglichkeit dann den Anschluss per seriellem COM-Port anstelle des USB.
  • Ist kein COM-Port an dem Rechner verfügbar, sollten Sie möglichst keinen billigen USB-COM-Adapter einsetzen, denn solche passiven Adapter können je nach verwendetem Chip selbst zum Problem werden. Besser ist es, beim PC je nach Steckplätzen eine passende COM-Port-Karte nachzurüsten oder beim Notebook eine PC-Card (PCMCIA-Card) einzusetzen.
Von: RR
 
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