Montag 08. Dezember 2008
Modellbahn im Kinderzimmer: Schützen Sie Ihre Kinder vor Magnetfeldern und senken Sie Ihren Stromverbrauch

Insbesondere Trafos und Ladegeräte verursachen niederfrequente Magnetfelder

Typischer Modellbahntrafo einer analogen Gleichstrom-Modellbahn: Der Trafo und der Fahrregler sind in einem Gehäuse zusammengefasst

Typischer Modellbahntrafo einer analogen Gleichstrom-Modellbahn: Der Trafo und der Fahrregler sind in einem Gehäuse zusammengefasst

Unter dem Titel “Uns geht’s gut - Umwelt- und Gesundheitsschutz im Kinderzimmer” hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen einen Ratgeber rund um elektrische und magnetische Felder veröffentlicht.

Zum Thema “Transformatoren” führt die Broschüre der Verbraucherschützer  Folgendes aus:

“Solange sie am Netz sind, gehören so genannte Trafos (wie sie z. B. bei der Modelleisenbahn oder im Ladegerät fürs Mobiltelefon, im Fuß der Halogen-Schreibtischlampe oder in der Spielekonsole eingebaut sind), zu den stärksten Quellen niederfrequenter Felder im Kinderzimmer.

Der Grund dafür ist, dass hier oft einfache Transformatoren eingebaut werden, die große magnetische Felder zulassen. Meist ist der Schalter so eingebaut, dass nur das Gerät ausgeschaltet wird, der Trafo aber noch mit Strom versorgt wird, was sich meist an einem leisen Brummton erkennen lässt.

Die Folge sind Energieverluste und vermeidbare magnetische Felder. Beispielsweise lassen sich bei einem Trafo für die Modelleisenbahn in 10 cm Entfernung bis zu 20 μT messen, unabhängig davon, ob gerade mit der Bahn gespielt wird oder nicht.”

Die Empfehlung der Verbraucherschützer: Nach dem Gebrauch Netzstecker ziehen! Anzumerken bleibt da nur noch, dass es zudem Ihre Stromrechnung in die Höhe treibt, wenn Transformatoren ohne Nutzung des sekundär betriebenen Geräts am Netz bleiben. Ein wenig Brummen und ein wenig Abwärme, die teuer erkauft werden.

Von: RR
 
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