Dienstag 02. Januar 2024
LED-Beleuchtung: Vorwiderstand für LED an Gleichstromquelle berechnen

Eine LED darf grundsätzlich nie ohne Vorwiderstand betrieben werden. So berechnen Sie den nötigen Widerstandswert für eine Gleichstrom-Spannungsversorgung

Gängige LED-Bauformen haben einen Durchmesser von 3 oder 5 Millimetern

Gängige LED-Bauformen haben einen Durchmesser von 3 oder 5 Millimetern

Leuchtdioden (LED = Light Emitting Diodes) haben im modernen Modellbau auf ganzer Linie die alten „Glühbirnchen“ abgelöst.

Allerdings hat die Verwendung von LEDs einen Haken: Man kann sie nicht einfach direkt an die Spannungsquelle anschließen, sondern muss grundsätzlich immer (!) einen Vorwiderstand zwischen Spannungsquelle und LED schalten.

Der Vorwiderstand ist nötig, um die Versorgungsspannung unabhängig von der LED-Spannung und dem Strom, den die LED aufnimmt, auf den gewünschten Wert zu begrenzen. Den Wert für den Vorwiderstand R berechnen Sie für eine Gleichstrom-Spannungsquelle folgendermaßen:

R = (Spannungsversorgung – Spannung der LED) / LED-Strom

Beispiel für eine LED, die mit 3 Volt betrieben wird und einen Strom von 8 Milliampere aufnimmt, wobei die Spannungsquelle 12 Volt zur Verfügung stellt:

R = (12 – 3) / 8

Ergebnis ist 1,125, der Vorwiderstand sollte also 1,125 Kiloohm haben. Bei den Widerständen wird der Wert dann einfach aufgerundet, es passt daher ein 1,2-Kiloohm-Widerstand.

Wenn die LED zu hell leuchtet, erhöhen Sie den Widerstandswert noch etwas und nehmen den nächst-größeren lieferbaren Wert, das ist 1,5 Kiloohm.

 

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Von: Rudolf Ring
 
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