Mittwoch 18. Juli 2018
ESU Ellok 194 178 der DB in H0: Das "Deutsche Krokodil" kommt im III. Quartal

Die auf der Spielwarenmesse in Nürnberg angekündigten Form- und Farbvarianten der BR 194 sind für das III. Quartal zur Auslieferung an den Fachhandel vorgesehen

Die mächtigen Elloks der Baureihe E94, im Jargon als "Deutsches Krokodil" bekannt, ließ die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) als stärkere und schnellere Nachfolger der E93 entwickeln.

Die Lieferung begann erst 1940, also zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Da die E94 als kriegswichtige Baureihe (KEL 2) keinem Lieferstopp unterlag, entstanden bis Kriegsende 146 Exemplare der 3.300 kW starken und 90 km/h schnellen Sechsachser.

Bereits ab 1946 baute man bereits angearbeitete Maschinen fertig und die DB stellte bis 1956 weitere 49 Loks in Dienst. Diese letztgebauten 23 Loks wiesen eine Leistung von 4.680 kW auf und waren damit bis zum Erscheinen der E03 die stärksten deutsche Elloks.

Äußerlich unterschieden sie sich durch eine geänderte Seitenwand, andere Stirnseiten an den Vorbauten und eine neue Dachausrüstung von den Maschinen der Serienbauart. Die als E94.2 (später E94.5) bezeichneten Loks konnten ab 1968 für sogar für 100 km/h zugelassen werden. Als einziges Krokodil erhielt 194 178 eine in den 1970er-Jahren eingeführte ozeanblau-elfenbeinfarbene Lackierung.

Heute ist 194 580, als 194 178 beschriftet, für "Rail4U", dem Unternehmen der Lokführerin Barbara Pirch, unterwegs. Die Domäne der DB-E94 (später 194) war von jeher der schwere Güterverkehr, doch spannte man die schweren Loks als Füllleistungen auch Nahverkehrszügen vor, die oft aus nur zwei Reisezugwagen bestanden, die Lok also somit schwerer als ihre Wagengarnitur war.

Die DB verzichtete ab 1985 auf ihre schweren Krokodile, während die DR bis 1990 und die ÖBB sogar bis 1995 den zuverlässigen Loks vertrauten.

Die neue Epoche-III-Version gibt E94 128 exakt wieder, die in den 1960er-Jahren ein verlängertes Führerhausdach erhielt und bei der die 3. Spitzenlampe an den Vorbauten angebracht wurde. Selbstverständlich entsprechen auch die Anschriften dem Zustand der späten Epoche III.

Informationen zu dem ESU-H0-Modell (Maßstab 1:87)

• Mit 31124 erstmals ESU-Modell der Nachbauserie

• 31124 mit geänderten Vorbauten, Seitenwand mit vergrößertem herausnehmbaren Feld und neuer Dachausrüstung

• Metall-Aufbau und -Chassis

• Weitgehend eingerichtete Führerstände

• Frei stehende Laternen

• Alle Griffstangen separat angesetzt

• Beleuchtung mit warmweißen LEDs

• LEDs für Bremsfunken in den Drehgestellen

• LokSound V4.0-M4-Decoder, der sich an RailComPlus ®- oder M4-fähigen Zentralen selbständig anmeldet

• Originalsound einer E94

• Einzeln fernsteuerbare Stromabnehmer

• „PowerPack“-Speicherkondensator

• Umfangreiche Beleuchtungsfunktionen z.B. Führerstandbeleuchtung, Maschinenraumbeleuchtung, Rangierbeleuchtung, zugseitiges Spitzensignal abschaltbar, Anfahrlampe beim Epoche-IV-Modell

• Steckbarer Schleifer zum einfachen Wechsel zwischen Zwei- und Dreileiterbetrieb

• Kurvensensoren für vorbildgerechte Geräusche bei langsamer Kurvenfahrt

• Zwei kräftige Glockenankermotoren mit Schwungmasse in jedem Drehgestell

• Vier Achsen angetrieben, vier Haftreifen

• Kupplung in kulissengeführtem Normschacht nach NEM 362

• Bremsfunken beim scharfen Bremsen

• Befahrbarer Mindestradius = 360 mm

• Länge über Puffer = 213,8 mm

 

Bestell-Information

31120   Ellok, H0, E94, 194 108, grün, Ep IV, Sound+Pantoantrieb, DC/AC

31122   Ellok, H0, E94, E94 035, grau, Ep II, Sound+Pantoantrieb, DC/AC            

31124   Elektrolok, 194 178, DB, Ep IV, ozeanblau beige, Sound+Panto, DC/AC

31125   Elektrolok, E94 128, DB, Ep III, grün,Sound+Panto, DC/AC (Quartal 4/18)

 

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Von: Pressemeldung ESU electronic solutions ulm GmbH&Co.KG
 
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