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Dienstag 28. Januar 2014
Spielwarenmesse 2014: Märklin mit über 300 Modellbahn-Neuheiten

Zur diesjährigen Spielwarenmesse in Nürnberg erschließt Weltmarktführer Märklin neue Zielgruppen. Mit mehr als 300 Neuheiten setzt der Göppinger Modelleisenbahn-Hersteller seine erfolgreiche Drei-Marken-Strategie mit Märklin, Trix und LGB fort.

Die Signale stehen auf „Grün“ – Märklin fährt weiter auf der Erfolgsschiene. Nach der Übernahme des Weltmarktführers für Modelleisenbahnen durch Simba-Dickie-Chef Michael Sieber und dessen Sohn Florian Sieber im März 2013 will das Göppinger Unternehmen neue Zielgruppen im In- und Ausland gewinnen. „Wenn wir nachhaltig wachsen wollen, ist der größte Hebel definitiv im Ausland“, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter Florian Sieber. Märklin will deshalb bei der Spielwarenmesse in Nürnberg mit seinen innovativen Neuheiten neben den treuen deutschen Kunden auch neue ausländische Fans der Modelleisenbahn begeistern.

Modellbahn zurück in die Köpfe der jüngeren Menschen bringen

Wirtschaftlich sieht sich Märklin nach dem guten Weihnachtsgeschäft und Investitionen in Millionenhöhe für die Zukunft bestens gerüstet. „Wir sind zufrieden und blicken optimistisch in die Zukunft“, sagt Florian Sieber und verweist auf die Umsätze, die 2013 mit 105 Millionen Euro auf Vorjahresniveau lagen. „Unsere Produkte müssen sowohl die Kinder faszinieren, als auch bei den Erwachsenen Emotionen wecken“, gibt der Märklin-Geschäftsführer eine klare Richtung vor. Kinder im frühen Alter für die Modelleisenbahn zu begeistern und sie später als 30 bis 40 Jahre alte Wiedereinsteiger zurück zu gewinnen ist das Ziel des jungen Märklin-Chefs. „Wir wollen zurück in die Köpfe der jüngeren Menschen“, sagt der 28-Jährige, der mit frischen Konzepten die Kinderzimmer und Spielwarenabteilungen für den führenden Traditionshersteller zurückerobern möchte.

Mehr Zugkraft durch klare Zielgruppen-Strategie

Für größere Zugkraft und Wachstumspower sollen zahlreiche neue Produkte sowie eine klare Zielgruppen-Strategie sorgen. Dementsprechend strukturiert sind die Weichen gestellt: Für Kinder von 3 bis 6 Jahren werden in der Serie „Märklin my world“ batteriebetriebene Züge mit Magnetkupplung angeboten, die auf Gleisen aus Kunststoff fahren. An Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren sowie an Wiedereinsteiger richten sich die „Start up“-Packungen; deren Züge haben die Relexkupplungen und laufen mit Strom auf dem Märklin-C-Gleis. Sammler und Modellbahnprofis sollen sich an den technisch hochwertigen Premium-Lokomotiven und –Zügen begeistern, die oft aus mehr als 300 Einzelteilen bestehen und in aufwändiger Handarbeit hergestellt werden. „Kernzielgruppe für unsere Produkte bleiben die Männer 40 plus“, erklärt Florian Sieber.

Mehr als 300 Neuheiten bei Märklin, Trix und LGB

Dabei bleibt das Göppinger Unternehmen seiner Marken-Strategie treu: Unter dem Dach von Märklin sind auch die Traditionsmarken Trix und LGB mit eigenen Fan-Gemeinden zu Hause. Bei der Spielwarenmesse in Nürnberg zeigt sich die Innovationskraft von Märklin durch insgesamt 318 Neuheiten in allen Spurweiten, die sich auf die Marken Märklin (181), Trix (94) und LGB (43) verteilen. Dabei werden beispielsweise mit der Startpackung „Regional Express“ in der Serie „Märklin my world“ schon die Kleinsten im Kindergartenalter an das Thema Modelleisenbahn herangeführt. Mit der Start Up-Packung „Baustelle“ ermöglicht Märklin den kinderleichten Einstieg in die Welt der Modelleisenbahn und erweitert deutlich den kreativen Spielwert für Kinder und Jugendliche. Akzente werden auch mit zahlreichen ausländischen Lokomotiven und Zügen gesetzt – wie z.B. mit der NOHAB und dem Super Chief der Santa Fe oder dem TGV Lyria und dem TEE-Triebzug Rae. Mit Neuheiten würdigt der Weltmarktführer 2014 außerdem die Jubiläen „175 Jahre Eisenbahn in den Niederlanden“ und „125 Jahre Rhätische Bahn“.

Eisenbahn live dank moderner Technik

Erfinderisch im großen Stil präsentieren sich die Entwickler von Märklin. „Die Technik macht es möglich, die Modelleisenbahn immer besser live zu erleben“, sagt der Technische Geschäftsführer Wolfrad Bächle. Dies zeigt sich deutlich beim Dieseltriebwagen BR 648: Mit Hilfe von vier Displays statt Türen steigen – täuschend echt wirkend – wie im Original die Fahrgäste ein und aus. Überhaupt werden die LINT-Modelle – Leichter innovativer Nahverkehrs-Triebwagen – inzwischen immer beliebter bei Spielern und Freunden der Modelleisenbahn.

Volle Fahrt im virtuellen Führerstand

Mehr Spielfreude vermittelt Märklin auch mit dem weiter entwickelten mfx+-Decoder; durch ihn wird das Spielen noch realistischer und kommt dem Vorbild mit Sound- und Lichtfunktionen noch näher. Dabei lässt sich das Gefühl genießen, eine E-, Diesel oder Dampflok aus einem typischen Führerstand heraus zu steuern und bewusst unter realitätsnahen Situationen mit den erforderlichen Betriebsstoffen Diesel, Wasser, Kohle und Sand zu wirtschaften. Den Märklin-Ingenieuren ist es auch gelungen, dass der Kohlevorrat im Tender veränderbar ist und unter Last absinkt.

Die BR 38 in Spur 1 als Eyecatcher

Eine besondere Neuheit zum „Märklin live erleben“ stellt in Spur 1 die Dampflokomotive BR 38 mit Schlepptender der Deutschen Bundesbahn – ehemalige preußische P8 – dar. Das hochdetaillierte Modell aus Metall mit Digital-Decoder, geregeltem Hochleistungsantrieb und Geräuschgenerator mit radsynchronem Fahrgeräusch hat einen eingebauten Rauchgenerator und ermöglicht so Dampfausstoß, Dampfpfeife und Zylinderdampf. Vielfältige Lichteffekte erhöhen zudem die Faszination der BR 38, die zum Eyecatcher der Spielwarenmesse werden kann.

Märklin investiert Millionen in die Zukunft

Um seine Position als Weltmarktführer zu festigen, will Märklin auch in diesem Jahr – wie schon 2013 – 8,5 Millionen Euro in neue und strategische Produkte, Formen und Werkzeuge investieren. „Zudem werden wir weiter die Automatisierung und den Maschinenpark in Göppingen optimieren, um die Produktion aus China zurückholen zu können“, kündigt Florian Sieber an. Dazu kommen 10 Millionen Euro für eine neue, zweistöckige Produktionshalle am Standort Györ (Ungarn); der Spatenstich erfolgte im September 2013, die Einweihung ist für August 2014 vorgesehen. Gleichzeitig erhöht sich die Zahl der Arbeitsplätze in Györ um 50 auf 650. Im Stammwerk Göppingen beschäftigt Märklin knapp 500 Mitarbeiter. 

Von: Pressemeldung Märklin
 
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