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Mittwoch 30. September 2009
Modellbahn: Marken "Roco" und "Fleischmann"

Roco und Fleischmann "Gruppenergebnis bei einer schwarzen Null erwartet"

• Roco und Fleischmann: Auftragseingang hat sich erholt
• Sanierung bei Fleischmann noch nicht abgeschlossen

• Neuheiten-Programm folgt Markendifferenzierung

Die Modelleisenbahn Holding GmbH erwartet mit ihren beiden

Marken Roco und Fleischmann im laufenden Geschäftsjahr

einen Gesamtumsatz von rund 50 Millionen Euro nach 55 Millionen

Euro im Jahr 2008. Das Gesamtergebnis 2009 wird nahezu

ausgeglichen sein. Das gab das Unternehmen heute, Montag,

28.September, am Unternehmenssitz in Bergheim bei Salzburg

(Österreich) bekannt.


Der Umsatzrückgang von neun Prozent ist nach Ansicht von

CEO Dipl.-Ing. Leopold Heher angesichts der schwierigen

Gesamtlage eine „respektable Performance“. Um die Zielmarken

für 2009 zu erreichen, sei allerdings eine besondere Anstrengung

im laufenden letzten Quartal notwendig, betonte Heher.

Er kündigte dafür unter anderem eine Neuheiten-Offensive an.

Bei der Marke Roco rechnet das Management mit einem Umsatz

von rund 31 Millionen Euro nach 36 Millionen Euro im Jahr 2008.

Operativ wird bei Roco ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet, was

für Heher im Vergleich zu anderen Branchen als bemerkenswerte

Leistung zu werten ist. Fleischmann sieht der CEO bei 19 Millionen

Euro. Auch hier wird es letztendlich zu einem ausgeglichenen

Bilanzergebnis kommen, kündigte Heher an. Aber die Lage sei

völlig anders als bei Roco: „Fleischmann befindet sich mitten in

einer tiefgreifenden Sanierung, die wir auf zwei Jahre angelegt

haben. Wir haben Kurzarbeit und müssen noch in diesem Jahr die

grundlegenden Entscheidungen treffen, welche Umsatzgrößenordnung

von Fleischmann der Markt verträgt.“ 2009 könne ein negatives

Ergebnis nur durch den Verkauf von nicht betriebsnotwendigen

Vermögenswerten kompensiert werden.


Es sei, so Heher, bei der Restrukturierung von Fleischmann

schon viel passiert. Der jahrelange Umsatzrückgang ist trotz

schwierigen Marktumfeldes praktisch gestoppt.

Der Vertriebsverbund mit Roco hat zu bemerkenswerten

Wachstumsraten in einigen bisher nicht aktiv bearbeiteten

Märkten geführt. Die deutschen Standorte sind auf Heilsbronn

konzentriert worden. Der neue Produktionsstandort in Arad

(Rumänien) entwickelt sich nach Plan.


Erholung beim Auftragseingang
Die Modelleisenbahn Holding GmbH hatte im Herbst 2008

noch vor dem eigentlichen Weihnachtsgeschäft in Folge der

Wirtschaftskrise einen deutlichen Einbruch bei den

Auftragseingängen verspürt. Dieser Rückgang dauerte bei

hohen monatlichen Schwankungen bis Mai 2009 an. Dann

setzte eine gewisse Erholung ein, die im Moment als stabil

bezeichnet werden kann. Bei Roco habe man auf diese

Situation sehr flexibel reagiert und auf Kurzarbeit weitgehend

verzichten können. Bei Fleischmann seien die Bedingungen

aufgrund der laufenden Restrukturierungen aber wesentlich

schwieriger, betonte Heher.


Markenschwerpunkte prägen Neuheitenprogramm
Die angegebenen Umsatz- und Ertragsziele will das Management

der Modelleisenbahn Holding durch eine Umsatzoffensive mit

beiden Marken im Herbst sicherstellen. Heher setzt dabei auf

eine Produktoffensive:

„Wir haben ein besonders starkes Neuheitenprogramm für diesen

Herbst vorbereitet. Dabei sind die Markenschwerpunkte von Roco

und Fleischmann bereits voll umgesetzt. Roco bietet zahlreiche

Highlights in den Spuren H0 und echte Überraschungen in TT

sowie ein immer größeres Angebot für den Wechselstrom-

Modellbahner. Fleischmann konzentriert sich auf seine führende

Stellung in der Spur N.


Aktives Management der Gruppe
Das seit August 2009 tätige Management, das aus CEO Dipl.-Ing.

Leopold Heher, CFO Dipl.-Kfm. Roland Edenhofer und COO Ing.

Johannes Steinparzer besteht, ist für eine stärkere Integration der

beiden Marken Roco und Fleischmann verantwortlich. Es setzt

einerseits auf Synergien in der Organisation und im Einkauf sowie

auf einen gemeinsamen Vertrieb. Es hält aber andererseits an der

Selbständigkeit der beiden Marken fest, die deutlich unterschiedene

Schwerpunkte in ihrem jeweiligen Produkt-Programm bearbeiten.

Unter anderem haben Roco und Fleischmann nach wie vor eine

selbständige Produktion. „Durch die stärkere Führung der Gruppe

heben wir einerseits Potenziale, die für den nachhaltigen

betriebswirtschaftlichen Erfolg wichtig sind. Andererseits können

wir aber auch den internationalen Märkten ein besseres

Produktangebot machen, weil wir eine klare Schwerpunktbildung

verfolgen und Doppelgleisigkeiten vermeiden“, betonte Heher.


Das Unternehmen
Die Modelleisenbahn Holding GmbH mit Sitz in Bergheim bei

Salzburg (Österreich) zählt mit den Marken Roco und Fleischmann

zu den wichtigsten europäischen Herstellern in ihrer Branche.

Sie erwirtschaftet mit 840 Mitarbeitern rund 50 Millionen Euro

Umsatz und hält einen Marktanteil in Europa von 25 Prozent.

Die Modelleisenbahn Holding GmbH verfolgt die Vision, der

Qualitätsspielware Modelleisenbahn durch Innovation,

Systemerweiterung und moderne Produktionsstrukturen neue

Marktsegmente zu erschließen, um den nachhaltigen

wirtschaftlichen Erfolg zu sichern.

Von: Pressemitteilung Modelleisenbahn Holding GmbH
 
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