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Mittwoch 10. September 2008
Märklin-Rückrufaktion: Neuen LGB Dieselloks V220 droht Getriebeschaden

Märklin / LGB hat mit Schreiben vom 8.08.2008 die jüngste Serie des LGB-Modells V200 zurückgerufen

Laut www.gartenbahnprofi.de hat die Firma Märklin / LGB am 8. August 2008 den Fachhandel angeschrieben und eine Rückrufaktion für die jüngste Serie des LGB-Modells der V200 Diesellok gestartet, Artikelnummern LGB #20940 (V200 033) und LGB #21940 (220 076-4).

Achten Sie daher beim Kauf der LGB V200 bzw. V220 darauf, dass die durch die Rückrufaktion von Märklin erforderlichen Maßnahmen bereits durchgeführt wurden. LGB-Händler weisen teilweise auch schon in Anzeigen darauf hin.

Laut Märklin wurden Fehler bei der Verschraubung der Antriebsdrehgestelle festgestellt, "die beim Betrieb unter Umständen Getriebeschäden hervorrufen können".

Die Auslieferung der Modelle sei daher mit sofortiger Wirkung gestoppt worden und bereits vom Handel an Endkunden ausgelieferte Lokomotiven würden kostenlos von Märklin/LGB überarbeitet.

Bereits einige Tage zuvor hatte LGB den Handel über einen anderen Montagefehler zwischen Lokkasten und Fahrwerksrahmen der V200-Modelle informiert.

Während der Fachhandel seine noch in den Ladengeschäften lagernden Lokomotiven an Märklin zurücksenden soll, haben Sie als LGB-Endkunde  folgende Möglichkeiten:

a) Die Lokomotive wird an den Fachhändler, bei dem sie gekauft wurde, möglichst umgehend zur Reparatur mit dem Vermerk "LGB V200 Rückrufaktion" zurückgegeben.

b) Die betreffenden Lokomotiven werden möglichst bald direkt an den LGB-Service in Nürnberg geschickt. Wichtig: Diesen Rücksendungen sollten keinerlei andere Service-Aufträge beigefügt werden, weil dies die Bearbeitung der Rückrufaktion verlängern würde.

LGB-Endkunden adressieren ihre Paketsendung an:

LGB-Service Nürnberg
"LGB V200 Rückrufaktion"
Witschelstraße 104
D-90431 Nürnberg

LGB-Servicetelefon: 0911 - 8370759

In Foren rätselt man nun, ob diese Rückrufaktion eine Folge der Produktionsverlagerung ins ungarische Györ ist. Derzeit ist uns aber nicht bekannt, ob die LGB V220 überhaupt in Györ gefertigt wird oder die betreffenden Teile daher stammen. Denn frühere Modelle waren "Made in China".

Das die Qualitätskontrolle in Györ oder wo auch immer anders arbeitet als früher in Nürnberg, kommt in diesem Posting eines enttäuschten LGB-Kunden sehr deutlich zum Ausdruck (Link unter diese News):

Ich habe eine, endlich! Meine V200 033! Auspacken, anschauen und dann: Hoppla, irgendetwas stimmt nicht, sind meine Augen wieder schlechter geworden?

Nein, die Lackierung ist ungewöhnlich, bei meiner Lok sind die Fenster teilweise lackiert, schwarz oder silber, teilweise nicht.

Ich habe einen echten Fehldruck, bei Briefmarken führt das zu einer enormen Wertsteigerung, aber bei Loks?

Ich bin etwas enttäuscht, das wäre doch früher aus Nürnberg niemals herausgekommen, bestenfalls in die Ramschkiste für Bastler, kostenlos zum mitnehmen. Heute schickt man dieses Zeug an die Kunden.

Traurig, ich bin enttäuscht, nach langem Hin und Her, getragen von den Pleitegeiern über dem Werk, sind wir doch alle froh, dass es weiter geht, endlich.

Und nun das, wo ist denn die Qualitätskontrolle? Und bitte, wir sprechen nicht von einem Billigmodell, sondern einem Teil was über 500 Eur kostet! Da möchte man doch schon ein bißchen Qualität, oder? Hat noch jemand solchen Pfusch erhalten?

Und es antwortet jemand mit dieser Aufzählung von LGB-Qualitätsmängeln:

Kauf : V200 + V220 + 36314 DB Persw. +36315 D persw..

V 200: Kratzer, Riefen, miserale haptik, billig wirkende Getriebeschalen
V 220: auslieferung gestoppt
36314: Kratzer, fingerabdrücke in den scheiben von innen, verwerfungen des kunststoffes am wagenende
36315: beim auspacken teile entgegegefallen kompletter fahrschemel abgebrochen und dieverse teile am wagenboden fettbatzen am gesamten wagen DB aufdrucke bei beiden wagen schief

Dabei scheint das kein Mangel sondern neuer "Qualitätsstandard" zu sein, denn dieser LGB-Kunde schreibt weiter:

Natürlich habe ich bei meinem nürnberger händler die Sachen vor ort beanstandet. Nach einem ausführlichen gespräch muss man wohl diese miserable qualität in zukunft hinnehmen. ich aber nicht. Der händler ließ mich wissen, das dies auch den märklin-lgb vertreter nicht die bohne interessiert. Es soll möglichst billig produziert werden teuer verkauft werden und die banken / investoren zufrieden gestellt werden. kurz gewinnmaximierung. Ich werde ebenso die Reklamation auf anraten des händlers an märklin weitergeben.

Wir sind auf die Stellungnahme von Märklin gespannt und werden diese hier ergänzen oder in einer neuen Meldung bringen, sobald diese eintrifft.

Von: MAB
 
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