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Freitag 12. Juni 2020
Im 4. Quartal 2020 in Auslieferung: Märklin H0-Diesellokomotive Class 66 der HGK

Für das 4. Quartal 2020 ist das Märklin H0-Modell der dieselelektrischen Güterzuglokomotive JT42CWR, besser bekannt als Class 66, für die Auslieferung angekündigt. Das Modell der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) kommt im Betriebszustand von 2012.

Märklin Diesellokomotive Class 66 - Art.-Nr.39060 (Foto: Märklin)

Märklin Diesellokomotive Class 66 - Art.-Nr.39060 (Foto: Märklin)

Die Vorbildmaschine

Eine preisgünstige Diesellok für den britischen Markt produzierte 1985 erstmals der amerikanische Hersteller Electro-Motive Division (EMD), eine 100 %-ige Tochter von General Motors (GM). Heraus kam eine als Class 59 bezeichnete, sechsachsige, dieselelektrische Maschine des Typs EMD JT26CW-SS in kantigem Design und dem 2.460 kW starken Dieselmotor GM 16-645E3C, die in ihren äußeren Abmessungen dem kleineren britischen Lichtraumprofil entsprach.

Als Basis benutzte EMD die in großen Stückzahlen produzierten US-Dieselloks des Typs SD40-2, die sich aufgrund ihres bewährten, einfachen Aufbaus als sehr zuverlässig erwiesen hatten. Zunächst für britische Bahnunternehmen überarbeitete und verbesserte EMD dann Mitte der 1990er Jahre die Class 59 als äußerlich weitgehend unveränderte Loks mit einem 2.350 starken GM-Motor 12N-710G3B-EC als Class 66 (Typ JT42CWR), die ab 1998 zunächst bei britischen EVU in Betrieb gingen.

Ihr Dieselmotor wirkt auf einen Drehstromgenerator vom Typ M AR8/CA6, welcher die elektrische Energie für die sechs Reihenschluss-Kollektorfahrmotoren liefert, die in den Drehgestellen untergebracht sind und über einen Tatzlagerantrieb auf die Radsätze wirken.

Ihre dreiachsigen Drehgestelle besitzen radial einstellbare Endradsätze und einen seitenverschiebbaren Mittelradsatz. Die beiden Endführerhäuser sind über einen Gang durch den Maschinenraum miteinander verbunden. Weil die Loks ursprünglich anfangs nur für einen Einsatz in Großbritannien vorgesehen waren, sitzt der Lokführer auf der linken Seite statt auf der rechten. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h können sie auch auf elektrifizierten Hauptstrecken mit anderen Zügen mithalten.

Aufgrund verschärfter Abgasbestimmungen ab dem 1. Januar 2009 musste 2005 die Typenreihe überarbeitet werden, um die dann gültige Abgasnorm der EU-Stufe IIIa einzuhalten. So entstand bis Ende 2005 die emissionsärmere Variante als JT42CWRM (in Großbritannien: JT42CWR-T1) mit optimiertem, 2.420 kW starken Dieselmotor 12-710G3B-T2, besserer Schallisolierung im Führerstand und dem optionalen Einbau einer Klimaanlage, einer dritten Tür auf einer Seite aufgrund teilweisen Wegfalls des durchgehenden Seitengangs im Lokkasten, zweiteiligen Führerhausseitenfenstern sowie größeren Lüfterjalousien.

Die erste Bahngesellschaft, welche die Class 66 nach Deutschland holte, war die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), heute RheinCargo GmbH & Co. KG (RCH). 1999 mietete die Bahngesellschaft zunächst zwei Loks als DE 61 und 62 an, welche sie dann 2000/01 kaufte. Fast zeitgleich hielt die Class 66 auch in anderen europäischen Ländern Einzug und so findet man die Loks heute in Frankreich, Belgien, Dänemark, den Niederlanden, Luxemburg, Norwegen, Polen und Schweden. 41 der JT42CWRM gelangten sogar nach Ägypten.

Bis zur Einstellung der Produktion in 2016 wurden insgesamt 651 Exemplare an europäische Kunden ausgeliefert, davon 436 Maschinen als JT42CWR und 215 Exemplare als JT42CWR(M/-T1). Viele Class 66 gehören Leasing-Firmen wie der Porterbrook Leasing Company, Eversholt Rail, Beacon Rail Leasing oder Macquarie European Rail, welche die Loks an Dritte in zahlreichen europäischen Ländern vermieten. Farbgebungen und Beschriftungen sind daher sehr vielfältig und wechseln ständig.

Die Class 66 bei der HGK

Die Class 66 der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK): 1999 mietete die Bahngesellschaft Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) zunächst zwei Loks als DE 61 und 62 an, welche sie dann 2000/01 kaufte. Weitere Exemplare konnten gemietet werden, so dass die HGK (heute RheinCargo GmbH & Co. KG –RCH) derzeit über einen Bestand von neun Maschinen verfügt.

Seit Anbeginn Stammleistungen sind Kesselwagenzüge u.a. nach Braunschweig, Ingolstadt, Marktredwitz und Aichstetten, oft auf dem ganzen Laufweg mit einer Class 66 bespannt. Aber auch vor Ganzzügen mit unterschiedlicher Ladung können die Loks gesichtet werden.

Das Märklin-Modell der Diesellok Class 66

  • Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräusch- und Lichtfunktionen.
  • Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse zentral eingebaut.
  • 4 Achsen über Kardan angetrieben. Haftreifen.
  • Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar.
  • Spitzensignal an Lokseite 2 und 1 jeweils separat digital abschaltbar. Wenn Spitzensignal an beiden Lokseiten abgeschaltet ist, dann beidseitige Funktion des Doppel-A-Lichtes.
  • Führerstandsbeleuchtung digital schaltbar. Steuerpultbeleuchtung digital schaltbar.
  • Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Serienmäßig eingebauter Rauchgenerator.
  • Viele separat angesetzte Details. Detaillierte Pufferbohle. Ansteckbare Bremsschläuche liegen bei.
  • Beiliegende Frontabdeckungen können zusätzlich an der Pufferbohle montiert werden.
  • Länge über Puffer ca. 24,7 cm.
  • Serienmäßig eingebauter Rauchgenerator mit dynamischem Rauchausstoß

 

Weitere Informationen zu den umfangreichen Digitalfunktionen finden Sie unter dem nachfolgenden Produktlink bei märklin.de.

UVP: 435,00 €, dieses Modell finden Sie in Zweileiter-Gleichstromausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 22691.

 

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Von: Pressemeldung Märklin
 
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