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Dienstag 03. Februar 2009
ESU-Neuheiten zur Spielwarenmesse in Nürnberg 2009

Noch mehr Digitalkomfort für die Modellbahn: ESU setzt verstärkt auf RailCom und bringt neue Multiprotokollzentralen

Mehr denn je zuvor sorgt die Digitaltechnik in der Modellbahnwelt für Innovationen, die sicherstellen, dass auch die jüngere Generation Spaß und Freude an diesem kreativen Hobby hat. Auch ESU hat in den letzten Monaten mit Hochdruck neue Komponenten entwickelt. Die wichtigsten auf der Spielwarenmesse 2009 in Nürnberg erstmals präsentierten ESU-Neuheiten sind: 

  • ECoS-Digitalzentrale mit großem interaktivem Farbdisplay               
  • RailCom-Rückmeldemodul EcoSDetector zur Anlagenautomatisierung und als Gleisbildstellpult-Interface               
  • ECoSlink Terminal zur flexiblen Anlagenerweiterung               
  • Infrarot-basierte Digitalzentrale Navigator für kleinere Anlagen               
  • Neue Decoder LokSound XL V3.0 M4 und LokPilot Fx micro V3.0
  • LED-Innenraumbeleuchtungen für Wagen  

 

ECoS-Digitalzentrale jetzt auch mit farbigem Touchscreen 

Die interaktiv bedienbare Digitalzentrale ECoS (ESU Command Station) kommt im Spätsommer 2009 in einer zweiten Generation mit brillantem TFT-Display. Auf dem 7-Zoll-Touchscreen (178 mm Diagonale) werden 800x480 Pixel dargestellt. Das Fahrdisplay mit seinen beiden Tachometern wirkt dadurch sehr plastisch und anstelle von einfachen Loksymbolen findet man jetzt über den Tachos echte Fotos der gerade bedienten Loks. Die Bedienung des Touchscreens erfolgt ganz bequem per Fingertipp oder mit Hilfe des Touchscreen-Stifts.

ESU hat aber auch die Anordnung der seitlichen Funktionstasten überarbeitet – zusätzlich zu den bisherigen acht Funktionstasten gesellt sich nun eine abgesetzte neunte Taste für die Licht-Funktion von Loks. Außerdem haben die Funktionstasten erstmals eine Status-Leuchtdiode – auf einen Blick sieht man dadurch, ob bei einer Lok noch Funktionen aktiviert sind. Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt wahlweise über die Loktachometer im Touchscreen oder mit Hilfe der beiden ausgesprochen griffigen Drehregler mit Endanschlag und integriertem Motor. Die Motorisierung der Drehregler bringt insbesondere im sehr praktischen Multi-Fahrdisplay-Modus mit fünf Loks pro Regler echte Vorteile - dank deutlich sichtbarer Markierung auf dem Drehregler sieht man sofort beim Lokwechsel die jeweilige Geschwindigkeit. 

Die ECoS 2 hat ein offenes Linux-Betriebssystem und ist kompatibel zu allen gängigen Modellbahn-Digitalstandards. Sie unterstützt DCC mit RailCom-Rückmeldung, Märklin-Motorola, Selectrix und das M4-Protokoll. M4 ist die Bezeichnung eines von ESU entwickelten Datenprotokolls, das eine volle Kompatibilität zwischen ESU-Produkten und mfx-Decodern bzw. mfx-Digitalzentralen von Märklin ermöglicht. Dank M4 können sich aufs Gleis gestellte Loks mit mfx-Decodern automatisch an der ECoS anmelden und ihren Loknamen sowie die verfügbaren Funktionen und Geräusche zurück melden. Auch Magnetartikel lassen sich komfortabel bedienen – im Stellpult-Modus können bis zu 1420 Weichen, Signale und mehr geschaltet werden - wahlweise per DCC- oder Motorola-Protokoll. Zudem lassen sich bis zu 1024 Fahrstraßen aus jeweils bis zu 256 Magnetartikeln definieren. Der eingebaute Booster bietet 4 Ampere Dauer-Ausgangsstrom und eignet sich dadurch auch optimal für Spur 1- oder Gartenbahn-Anlagen. Die ECoS 2 kostet einschließlich 90 VA-Schaltnetzteil 599 Euro. 

ECoSDetector – RailCom-Rückmeldemodul zur Automatisierung von Betriebsabläufen 

Das neue Rückmeldemodul ECoSDetector hilft wirkungsvoll bei der Automatisierung von Betriebsabläufen, denn er ermöglicht die Überwachung und Besetztmeldung von bis zu 16 Gleisabschnitten. Wahlweise kann er für 2-Leiter- oder 3-Leitergleise eingesetzt werden und jeder Gleisabschnitt ist mit bis zu 3 Ampere belastbar. Wer möchte, kann jeweils acht Gleisabschnitte von einem anderen Booster-Stromkreis versorgen. Darüber hinaus kann in vier Gleisabschnitten eine Zugnummernerkennung durchgeführt werden, wenn RailCom-Decoder im Einsatz sind (local detector).

Dies eröffnet in Verbindung mit dem Fahrstraßenmodul der ECoS völlig neue Funktionen. So kann beispielsweise automatisch die Pfeife eines Zuges vor Bahnübergängen ausgelöst werden, oder die Züge im Schattenbahnhof bestimmt werden. Der ECoSDetector zum Preis von 199,99 Euro wird im vierten Quartal 2009 ausgeliefert und eignet sich zum Einsatz an allen ECoS-Zentralen und an der „Central Station Reloaded“ (Central Station 1 von Märklin mit Firmwareupdate von ESU). Angeschlossen wird er an der Zentrale über einen der ECoSlink-Anschlüsse. 

Der ECoSDetector ist auch als Basis für die einfache Realisierung von konventionellen Gleisbildstellpulten einsetzbar, denn die 16 Gleisabschnitt-Anschlüsse können alternativ als Eingänge für Taster und Schalter genutzt werden. Für den Aufbau größerer Stellpulte mit bis zu 1600 Tastern lassen sich bis zu 100 ECoSDetector Module miteinander kombinieren. Zur Visualisierung von Gleisabschnitten mit Hilfe von Glühlampen oder Leuchtdioden ist am Detector seitlich eine Erweiterungseinheit anschließbar (EoSDetector Extension), die über 32 Transistorausgänge für jeweils bis zu 100 mA Ausgangsstrom verfügt. Die ECoSDetector Extension  kostet 49,99 Euro und ist ebenfalls im Spätherbst lieferbar. 

EcoSlink Terminal eröffnet fast grenzenlose Anlagenerweiterung 

Wird ein größeres ECoS-Digitalsystem aufgebaut, dann können die entsprechenden Buchsen an der ECoS-Digitalzentrale oder an der Central Station Reloaded bald knapp werden. Aus diesem Grund bringt ESU im 2. Quartal 2009 zum Preis von lediglich 59,99 Euro die Verteilereinheit EcoSlink Terminal samt dazugehörigem Spezial-Anschlusskabel. An der Frontplatte dieser Einbau-Einheit befinden sich zwei Buchsen zum Anschluss von kabelgebundenen Handreglern (z.B. mobile station von Märklin). An der Rückseite gibt es vier Buchsen für den Anschluss von EcoSlink-Geräten, wie beispielsweise Booster oder Rückmeldemodule. Wenn mehr als ein EcoSlink Terminal zum Einsatz kommt, dann können die Terminals untereinander auch über handelsübliche PC-Netzwerkkabel mit RJ45-Stecker (Patchkabel) verbunden werden. Auf diese Weise lassen sich Terminals auch 50 Meter oder weiter voneinander absetzen. Auf Wunsch ist ein EcoSlink Terminals auch eine externe Bus-Stromversorgung anschließbar. 

Navigator - Drahtloser Fahrspaß mit bis zu 40 Lokomotiven 

Wenn sich Besitzer kleinerer Anlagen nicht gleich die Highend-Digitalzentrale ECoS leisten wollen oder können, dann ist die neue Digitalzentrale Navigator genau richtig. Die kompakte Multiprotokoll-Zentraleinheit unterstützt sowohl den Motorola-Standard (255 Adressen) als auch das DCC-Protokoll (9.999 Adressen) – auf Wunsch gleichzeitig. 40 Lokomotiven und 100 Magnetartikel lassen sich steuern und schalten – sogar bequem drahtlos aus einer Entfernung von bis zu sieben Metern. ESU setzt bei diesem preiswerten Digitalsystem auf eine bidirektional arbeitende Infrarot-Technologie, die nicht von den üblichen Fernseh-Fernbedienungen gestört werden kann.

Der kompakte Infrarot-Handregler hat ein großes beleuchtetes LC Display mit hohem Kontrast. Der untere Displayrand arbeitet als interaktive Beschriftung für die vier darunter angeordneten Menü- und Auswahltasten. Links finden sich zwölf Funktionstasten zur schnellen Aktivierung von bis zu 21 Lokfunktionen. Für eine einfache Geschwindigkeitsregelung und einen schnellen Wechsel zwischen mehreren Loks kommt an der rechten Seite ein griffiger 4-Wege-Joystick zum Einsatz. Der Handregler kann wahlweise über vier schlanke Batterien oder Akkus vom Typ AAA betrieben werden. 

Im Normaleinsatz befindet sich die Infrarot-Einheit direkt auf der Zentrale, denn durch eine spezielle Weitwinkeloptik deckt sie einen Winkel von fast 180 Grad ab. Auf Wunsch ist aber auch ein 3-Meter-Verlängerungskabel lieferbar und zur Vergrößerung der Reichweite lassen sich vier weitere Infrarot-Einheiten nachkaufen. Der Navigator stellt am Gleisausgang kräftige 3 Ampere Dauerstrom zur Verfügung und wird serienmäßig bereits mit einem leistungsfähigen 90-VA-Schaltnetzteil ausgeliefert, dessen Ausgangsspannung zwischen 15 und 21 Volt einstellbar ist. Zusätzlich zum Gleisausgang steht noch ein Programmiergleisausgang zur Verfügung. Auch die Steuerung per PC ist vorgesehen – hierzu gibt es am Navigator eine USB-Schnittstelle. 

Schließlich kann der Navigator im Falle eines späteren Wechsels zur großen ECoS-Zentrale gleichzeitig zur bequemen Fernbedienung und als zusätzlicher Multiprotokoll-Booster genutzt werden. Der Navigator kostet in der Grundausstattung betriebsbereit einschließlich dem ersten Infrarot-Handregler 299,99 Euro. Individuell kann er mit bis zu vier Handreglern betrieben werden, die für je 99,99 Euro gelistet sind.  

Zwei neue Decoder – einmal ganz groß und einmal winzig klein 

Die Familie der LokPilot- und LokSound-Decoder wird auch im Jahr 2009 wieder vergrößert. ESU bringt diesmal zwei neue Decoder. Spur 1- oder Gartenbahn-Fahrer mit einer rückmeldefähigen Märklin-Zentrale mit mfx-Protokoll können sich im Sommer auf den LokSound XL V3.0 M4 freuen. Wie bereits der Loksound XL V3.5-Decoder kann er Motoren mit bis zu 3 Ampere Dauerstrom versorgen und hat auch wieder einen Soundspeicher mit 16 MBit, der für bis zu 130 Sekunden Geräuscheffekte reicht. Im Unterschied zu diesem Multiprokoll-Decoder für Motorola und DCC ist der neue XL-Decoder kompatibel zum Motorola-Standard und zum mfx-Standard. Der Decoder kostet 199,99 Euro und ist in zwei Varianten lieferbar - wahlweise mit Schraubleisten zur direkten Lokverkabelung oder mit Stiftleisten (kompatibel zu den Anschluß-Leiterplatten von Kiss- bzw. KM1-Lokomotiven. 

Bereits im ersten Quartal 2009 lieferbar ist der 13,5x9,0x3,5 mm winzige Multiprotokoll-Funktionsdecoder LokPilot Fx micro (UVP 41,50 Euro). Er ist zur Digitalisierung kleiner motorloser Fahrzeugen gedacht und verfügt über einen Kabelbaum nebst 6-poligem NEM-651-Stecker. Der Decoder beherrscht sowohl DCC als auch Motorola und unterstützt Bremsstrecken von Lenz (LG100) und von Roco sowie die HLU-Befehle von Zimo und das Bremsen in Gleichstromabschnitten. Der Decoder hat vier dimmbare Ausgänge, die jeweils mit 140 mA belastbar sind und auch diverse Lichteffekte erlauben. 

Erstmals Innenbeleuchtungen von ESU 

Die letzte große ESU-Neuheit zur Spielwarenmesse sind LED-Innenbeleuchtungen für Personenwagen. Die Beleuchtungssets sind ab April  2009 zunächst in drei Ausführungen und zwei Größen lieferbar. Das Innenbeleuchtungsset für Spur N, TT und H0 hat  eine Länge von 255 mm bei nur 9 mm Breite und ist wahlweise mit 11 gelben LEDs (14,95 Euro) oder mit 11 warmweißen LEDs (19,95 Euro) lieferbar. Für Großspur-Fahrzeuge, wie beispielsweise dreiachsige Umbauwagen von Märklin oder von Piko gibt es ein 380 mm langes und 15 mm breites Innenbeleuchtungsset (39,95 Euro), das über 16 gelbe und zusätzlich 16 weiße LEDs verfügt. Der besondere Clou – die Helligkeit der beiden Farben ist getrennt einstellbar – der Farbton lässt sich dadurch sehr individuell festlegen. 

Jedes Beleuchtungsset verfügt über einen eingebauten Spannungsregler, der auch im konventionellen Analog-Fahrbetrieb für konstante Helligkeit sorgt. Zudem hat jedes Beleuchtungsset am Ende ein rotes Schlusslicht, das bei Nichtgebrauch leicht entfernt werden kann. Darüber hinaus kann man die Leiterplatte auch individuell und nahezu beliebig kürzen. Jedes Beleuchtungsset hat einen Pufferkondensator zur Überbrückung kleinerer Stromunterbrechungen. Schließlich verfügt das große Beleuchtungsset auch noch über eine Digitalschnittstelle (21MTC) zur einfachen Nachrüstung mit einem LokPilot Fx-Funktionsdecoder.   

Von: Pressemeldung ESU
 
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