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Montag 11. Mai 2009
ESU: Erste Modellbahn-Zentrale für vier Digital-Protokolle

ESU bietet kostenloses Software-Update auf vier unterstützte Digitalprotokolle

Bereits seit Anfang April 2009 bietet ESU für die Digitalzentrale ECoS (ESU Command Station) ein kostenloses Software-Update, das die Herzen der digitalen Modellbahnfahrer höher schlagen lässt. Mit der neuen ECoS-Betriebssoftware 3.0.0 wird aus der im Sommer 2006 eingeführten Touchscreen-Digitalzentrale jetzt die erste Multiprotokoll-Modellbahn-Steuerung am Weltmarkt, die vier Digitalprotokolle gleichzeitig generiert.

Ergänzend zu den schon bisher bedienten Modellbahn-Standards Motorola und DCC beherrscht die ECoS jetzt auch den Selectrix-Standard und das neue Datenformat „M4“. Durch dieses neue Datenformat kann die ECoS nun auch Märklin-Lokomotiven mit einem mfx-Decoder ansteuern und die Daten dieser bidirektional arbeitenden Decoder direkt übers Gleis auslesen. Zudem lassen sich die Parameter der mfx-Decoder komfortabel interaktiv über den Touchscreen der ECoS umprogrammieren.

Der Anwender kann individuell festlegen, ob er alle vier Datenprotokolle gleichzeitig aufs Modellbahngleis schicken will, oder ob er eines oder mehrere dieser Protokolle (vorübergehend) deaktivieren möchte. Das innovative Softwareupdate beschert den EcoS-Besitzern aber nicht nur einen echten Multiprotokoll-Betrieb und eine noch übersichtlicher gestaltete Bedienoberfläche, sondern auch ein komfortables Gleisbild-Stellpult. Auf 16 virtuellen „Blättern“ mit jeweils 18x11 Gleiselementen, Signalen, Weichen oder anderen Magnetartikeln lassen sich bis zu 16 Anlagenteile visualisieren und per Touchscreen-Stift interaktiv schalten. Ganz nebenbei hat ESU im Rahmen des Software-Updates einen neuen Linux-Betriebssystem-Kern integriert, der unter anderem für einen schnelleren Systemstart, für einen noch stabileren Betrieb und für ein deutlich schnelleres Herunterfahren bei Betriebsschluss sorgt. 

„Alte“ Märklin Central Station profitiert ebenfalls vom Update

Auf der INTERMODELLBAU in Dortmund zeigt ESU in einer Live-Demonstration nicht nur den echten Multiprotokoll-Betrieb der ECoS mit neuer Betriebssoftware. Erstmals wird auch das im Herbst 2008 angekündigte Update-Paket für die „alte“ Central Station von Märklin im Praxiseinsatz vorgeführt. Dieses Central Station Update 3.0.0 ist zwar im Gegensatz zum EcoS-Update nicht kostenlos, dafür bringt es aber für Besitzer der seit Herbst 2005 lieferbaren Märklin-Digitalzentrale weitreichende Verbesserungen.

Zum UVP von 159 € wird einerseits eine speziell für die jeweilige Seriennummer der Central Station generierte Update-CD-ROM geliefert. Andererseits gehört zum Update-Paket ein stabilisiertes 90 VA Netzteil mit zwischen 15 und 21 Volt regelbarer Ausgangsspannung sowie ein Touchscreen-Zeigestift und ein Netzwerkkabel. Nach dem Software-Update liefert die „alte“ Central Station dann auf Wunsch einen kurzschlussfesten Dauer-Ausgangsstrom von bis zu 4 Ampere (gegenüber bislang 2,8 Ampere). Zudem unterstützt die „alte“ Central Station jetzt zusätzlich zum Motorola- und zum mfx-Datenprotokoll auch Selectrix sowie das DCC-Protokoll.

Damit beherrscht also die Central Station 60212 dank Update-Paket ebenfalls einen echten Multiprotokoll-Betrieb mit vier Digitalstandards. Darüber hinaus gibt es jetzt natürlich wie bereits bei der ECoS-Zentrale das neue Gleisbild-Stellpult sowie einen sehr übersichtlich gestalteten Multi-Fahrdisplay-Modus, bei dem der Betriebszustand von bis zu zehn  Lokomotiven gleichzeitig angezeigt wird sowie der blitzschnelle Fingertipp-Zugriff auf diese Loks möglich ist. Die Auslieferung des Update-Pakets für die „alte“ Central Station beginnt unmittelbar zur INTERMODELLBAU, wird sich aber aufgrund der großen Nachfrage und der systembedingt erforderlichen individuellen Update-Software auf einen Zeitraum von ca. 4 bis 6 Wochen verteilen. 

Bei der Entwicklung der neuen Software für die ECoS und für die  Central Station legte ESU sehr großen Wert auf einen absolut zuverlässigen und betriebssicheren Einsatz im Modellbahn-Alltag. Die Betriebssoftware wird künftig laut ESU-Geschäftsführer Jürgen Lindner „für beide Zentralen als gemeinsame Plattform mit identischer Bedienoberfläche weiterentwickelt – die Zentralen unterscheiden sich im wesentlichen nur mehr durch die Art der Geschwindigkeitsregler, die Farbe der Display-Beleuchtung und die unterschiedliche Hardware-Integration des DCC-Rückmeldestandards RailCom.“

Weitere ESU-Highlights zur INTERMODELLBAU

Neben den beiden Updates für die ECoS und für die Central Station 60212 zeigte ESU auf der INTERMODELLBAU unter anderen eine Vorserien-Demonstration der im Herbst lieferbaren ESU-Digitalzentrale ECoS 50200 mit Farb-Touchscreen. Ebenfalls Live in Aktion war die im Frühherbst lieferbare neue Funkfernbedienung ECR (ECoS Control Radio) zu sehen – sie sorgt für eine nachträgliche Erweiterung des Bedienkomforts der beiden ESU ECoS Digitalzentralen sowie der Central Station 60212 mit Update 3.0.0. von Märklin. Als letztes innovatives Messe-Highlight präsentierte ESU noch die preiswerte Einsteiger-Digitalzentrale Navigator mit bis zu vier drahtlosen Infrarot-Handreglern.

Von: ESU / RR
 
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