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Mittwoch 17. Dezember 2008
Der Märklin Museumswagen im Jubiläumsjahr 2009
Der 25. Wagen wieder mit Märklin-Motiv
Im Jahr des 150jährigen Märklin-Jubiläums trägt der 25. Museumswagen wieder ein Märklin-Motiv. Der Stückgutverkehr war über Jahrzehnte hinweg die wichtigste Versandart von Märklin. Der Doppelwagen mit dem Kleinlaster ist eine Reminiszenz an die vergangene Zeit. Er ist aber nicht der einzige Museumswagen in der langen Reihe mit Märklin-Motiven. 5 Waggons der Anfangszeit nahmen ebenfalls Bezug auf Märklin. Die Museumswagen ab 1991 dagegen bildeten Firmen der Göppinger Umgebung ab.
1985 wurde der erste Museumswagen angeboten. Der Verkauf dieses Wagens war unspektakulär, er wurde ohne begleitende Werbung, so lange der Vorrat reichte, verkauft. Nur aufmerksame Museumsbesucher nahmen Notiz von ihm. Entsprechend schleppend gestaltete sich der Abverkauf. Lange sah es so aus, als ob es bei dem Wagen von 1985 bleiben würde. Doch die Firma bewies Ausdauer und legte für 1986 trotz alledem einen neuen Wagen auf. Den Wagen in H0 folgten 1987 die Museumswagen in mini-club und 1988 in Spur 1. Mit der Übernahme von Trix im Jahr 1997 kamen H0-Gleichstrom und N-Wagen ins Museumsangebot.
Ab 1991 begannen wir mit Motiven von Firmen aus Göppingen und Umgebung.
Die Weinhandlung Pflüger markierte den Anfang. Ein Wagen mit Fässern machte sich in H0 optisch besonders gut. Zum ersten Mal wurde dem Wagen ein LKW aus Zinkdruckguß beigegeben. Die Firma Zeller und Gmelin schloss sich 1992 an. Ein Tankwagen für Dieseltransport und ein Mercedes-Benz-Diesel-LKW bildete ein reizvolles Ensemble.
Schon 1993 kam die Spedition Wackler an die Reihe. Die Authentizität von Güterwagen und LKW war hier logischerweise kein Problem. Die Marke „Nigrin“ ist auch heute noch bei Autopflegemitteln eine gute „Adresse“. Weniger bekannt dürfte sein, dass das Gebäude am früheren Museumsstandort von der Firma Carl Gentner, dem früheren Markeninhaber von „Nigrin“, erbaut wurde. Bekanntes Erkennungszeichen war der schwarze Stelzenmann und die Marke stand seinerzeit überwiegend für Schuhpflegemittel. Wagen und LKW wurden 1995 angeboten.
Reizvoll war auch das Set der Firma Kauffmann, Ebersbach, im Jahr 1997. Sowohl die drei Fässer auf dem Güterwaggon als auch die beiden Fässer auf dem LKW waren aus echtem Holz. Mit der Firma Gaiser, Göppingen – dem bekannten Feinkostgeschäft – begann dann die Zeit, ab der alle 3 Museumswagen-Baugrößen ein Motiv tragen. Die Firma Gaiser ist die einzige Kaffeerösterei in weitem Umkreis, und so haben wir im Jahr 2000 außer den Museumswagen auch eine spezielle Kaffeemischung, den Museums-Kaffee, angeboten. So mancher Jahreswagenkäufer verschenkte zum jeweiligen Wagen ein halbes oder ganzes Pfund Kaffee.
Der Wagen von 2001 trägt ein typisches Produkt der Firma Schuler – eine Presse.
Im Jahr 2002 war die Firma Kessler aus Esslingen unser Museumswagen-Partner. Außer den Wagen haben wir auch eine Flasche Sekt angeboten, mit der unsere Kunden auf die Märklin-Bahn oder sonstige freudemachenden Ereignisse anstoßen konnten. Die Flasche entsprach im Aussehen genau den Miniaturflaschen, die die LKWs in den 3 Spurweiten trugen.
Im Jahr 2003 war die Firma Carl Stahl aus Süssen unser Partner. Die Produkte von Carl Stahl waren auch besonders gut geeignet für die Eisenbahn. Sie sind aus Stahl und ließen sogar in mini-club, im Maßstab von 1:220, eine Beladung der Miniaturwaggons zu. Sie entsprach exakt dem Vorbild. Die Beladung bestand aus einer Rolle mit Feinseilen aus dem Herstellungsprogramm der Firma Stahl. Die Stadt Göppingen konnte im Jahr 2004 auf 850 Jahre zurückblicken. Gleichzeitig war der Göppinger Mineralbrunnen 600 Jahre alt. Das waren 455 Jahre mehr als Märklin „vorweisen“ konnte. Bei der Stadt Göppingen sind es sogar 705 Jahre. Der Eisenbahnwaggon zeigt den Schienentransport der Kohlensäure. Der beigelegte Miniatur-LKW den Transport des Mineralwassers von der Schiene zum Endverbraucher. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Museumswagen quasi den Auftakt zu dem großartigen Jubiläum der Göppinger Mineralbrunnen markieren durften.
Der Wagen 2005 hat ein weiteres traditionsreiches Göppinger Haus zum „Paten“. Seit 80 Jahren gibt es die „Württembergische Samenzentrale“ in Göppingen. Die Packung des Museumswagens enthielt außer dem Wagen und einem Metall-LKW eine Tüte mit Saatgut.
Die Kaiser-Brauerei, unsere Heimatbrauerei, beging im Jahr 2006 ihr Jubiläum. Seit über 125 Jahren wird in Geislingen gutes, oder wie die Familie Kumpf es nennt, „a g´scheits“ Bier gebraut. Der Museumswagen war nicht einfach einer der "üblichen Bierwagen", sondern ein Behältertragwagen, dessen Vorbild früher tatsächlich im Einsatz war, also eine Besonderheit in jeder Bierwagensammlung.
Die international bekannte Firma Strassacker war im Jahr 2007 unser Museumswagenpartner. Sie stellt Kunst her, die wir in Form des "David" von Michelangelo auf die Museumswagen geladen haben. Er stellt den Schienentransport von Süssen nach Rom, dem Aufstellungsort der Broncestatue, dar.
Allseits bekannt ist auch unser Museumswagen-Motiv des Jahres 2008. Die Firma Hengstenberg, deren Produkte wohl in fast allen Küchen zu Hause sind.
Im Jahr 2009 feiern wir mit unserem Museumswagen das Märklin-Jubiläum. 150 Jahre stehen wir im Markt für hochwertiges Spielzeug und brachten Generationen von Kindern die Technik im Spiel näher. In den 15 Jahrzehnten wurde Märklin zu einer der bekanntesten und faszinierendsten Marken Deutschlands. Das firmeneigene Museum ist schon seit über 50 Jahren der Öffentlichkeit zugänglich. In ihm wird die Geschichte von Märklin und die des Blechspielzeugs anhand von herausragenden Exponaten den Besuchern erfahrbar gemacht.
Geöffnet ist das Märklin-Museum (außer an Feiertagen) von Montag bis Freitag von 10.00 - 20.00 Uhr und am Samstag von 10.00 – 18.00 Uhr und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr (außer an jedem 3. Sonntag im Monat).
Von: Pressemeldung Märklin-Holding GmbH