Samstag 05. Mai 2012
Stereolithografie

Modellbahn-Lexikon: Stereolithografie

Stereolithografieprozess: 1.) Modell im Computer 2.) Eine Schicht des Modells 3.) Eine polymerisierte Schicht 4.) Plattform 5.) Laser (Bildquelle: Laurens van Lieshout, Wikipedia, Licensed under the GFDL)

Stereolithografieprozess: 1.) Modell im Computer 2.) Eine Schicht des Modells 3.) Eine polymerisierte Schicht 4.) Plattform 5.) Laser (Bildquelle: Laurens van Lieshout, Wikipedia, Licensed under the GFDL)

Die Stereolithografie (abgekürzt SL od. STL) ist ein Produktionsverfahren, mit dem Einzelbauteile hergestellt werden. Das auch im Modellbau und bei der Produktion von Modellbahnteilen eingesetzte Verfahren hat seinen Namen von „Stereo“ (nach dem griechischen stereos, dt. körperlich, räumlich) und Lithografie (Drucktechnik).

Gängig ist heute die Laser-Stereolithografie für Einzelbauteile, bei der die Fertigung der Teile vollautomatisch aus am Computer erstellten CAD-Daten (CAD = Computer Aidid Design) erfolgt. Dabei wird ein 3D-Laser so gesteuert, dass ein Werkstück durch frei im Raum platzierte Rasterpunkte schichtenweise aus einem lichtaushärtenden Kunststoff (Photopolymer z. B. Epoxidharz) entsteht.

Modellbahn-Hersteller setzen das SL-Verfahren z. B. ein, um in einer frühen Phase der Produktion das Laufverhalten eines neuen Modells zu testen. Mittels SL produzierte Modellbahn-Teile vertragen allerdings keinen Dauerbetrieb.

Von: Rudolf Ring
 
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