Sonntag 30. Mai 2010
Pulsweitenmodulation (PWM)

Modellbahn-Lexikon: Die Pulsweitenmodulation ist eine spezielle Ansteuerung von Gleichstrommotoren

Ein modernes Verfahren, die Umdrehungszahl eines Gleichstrom-Motors und damit die Geschwindigkeit eines Modellbahn-Triebfahrzeugs zu steuern, ist die Pulsweitenmodulation (PWM). Dazu wird eine gepulste Rechteckspannung erzeugt, der Gleichstrom wird sozusagen im Millisekunden-Bereich ein- oder ausgeschaltet. Das Verhältnis der Impulsdauer zur Impulspause bestimmt die Umdrehungszahl. Wichtiger Vorteil der Impulsbreitensteuerung ist, dass beliebig viele Geschwindigkeitsstufen erzeugt werden können. Aufgrund dieser Vorteile arbeiten hochwertige, moderne Fahrgeräte mit der Impulsbreitensteuerung, beispielsweise das Tillig TFi2.

Vorsicht! Je nach benutzter Steuermethode und Frequenz können manche PWM-Fahrgeräte für Glockenankermotoren ungeeignet sein. Manchmal erhitzen sich insbesondere Motoren der kleinen Nenngrößen N und Z beim Benutzen eines inkompatiblen PWM-Verfahrens stark, es kann zu Motordefekten oder Schäden an Kunststoffgehäusen kommen. Prüfen Sie vor Benutzung daher immer genau, für welche Fahrzeuge ein PWM-Steuergerät geeignet ist.

 

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Von: Rudolf Ring
 
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