Freitag 11. April 2008
Prozessortakt

Modellbahntechnik-Lexikon: Prozessortakt

Unter Prozessortakt (CPU-Takt) wird die interne Taktung (Core-Takt) der CPU verstanden. Der Prozessortakt ist entscheidend für die Arbeitsgeschwindigkeit eines Rechners. Modellbahn-Steuerungsprogramme nennen in den Hardware-Anforderungen auch immer den mindestens notwendigen Prozessortakt (CPU-Geschwindigkeit), um ein Programm auf einem PC oder Notebook betreiben zu können.

In der Ur-Zeit des PC war das ganze System mit einem Takt versorgt, also CPU, Bus, Speicher waren gleichgetaktet.  Heute sind diese Komponenten getrennt, um einzeln auf mehr Leistung zu kommen. D. h. es gibt im System einen Taktgeber (Quarz), der aber über den Chipsatz ganz unterschiedliche Funktionstakte für die Baugruppen erzeugt. Das ist in gewissem Rahmen im BIOS einstellbar des Rechners einstellbar.

Beispiel: Ein Rechner mit einer CPU AMD Athlon 64 X2 5.000+ hat einen Core-Takt von 2.600 MHz. Dieser interne Takt von 2.600 entsteht aus einem Bustakt von 200 MHz, der mit dem Multiplikator 13 gefahren wird.

Dieser Core-Takt kann über Tools oder BIOS heute bequem übertaktet werden, meist sind rund 10% drin. Wenn es sich um einen Dual-Core oder Quad-Core handelt, ist der CPU-Takt bei jedem Core erstmal bis zu dem nominalen Maximalwert gleich, es gibt aber die ersten Modelle, wo "unbenutzte" Cores runtergetaktet werden können, um Strom zu sparen und weniger Abwärme zu erzeugen.

Von: Redaktion
 
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