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Sonntag 20. Juni 2010
LED-Lichtleiste
Modellbahn-Lexikon: LED-Lichtleiste
Zur Beleuchtung von Personenwaggons hat sich bei der Modellbahn der Einsatz von LED-Lichtleisten („LED-Leuchtstab“) durchgesetzt und die Verwendung von kleinen Glühbirnchen abgelöst. LED-Lichtleisten werden heute von vielen Herstellern angeboten, unterscheiden sich aber in der Ausführung erheblich.
Zunächst ist die Baugröße zu beachten, wobei die gängigen Modelle für H0 und TT verwendet werden können. Für die anderen Baugrößen sind vorgefertigte LED-Lichtleisten seltener. Dann spielt die Farbe der LEDs eine Rolle, warmweiße/gelbe LED-Lichtleisten empfehlen sich bei Modellen älterer Fahrzeuge (Epochen I und II), kaltweiße bei neueren.
Die LED-Lichtleisten können in den meisten Fällen passend gekürzt werden, sodass sie praktisch bei allen Modellen einsetzbar sind. Als Schutz vor Flackern bieten viele LED-Lichtleisten die Anschlussmöglichkeit für ein oder zwei Speicherkondensatoren (Gold-Caps), die auch kurze Stromausfälle überbrücken.
Geeignet sich die LED-Leisten meist für Analog, Digital, Gleich- oder Wechselstrombetrieb im Spannungsbereich von ca. 6 bis 25V, der Stromverbrauch liegt typisch bei rund 50 mA.
Besonderheit bei manchen LED-Lichtleisten ist die Kombination mit einem Digitaldecoder (Funktionsdecoder), sodass die Beleuchtung über die Digitalzentrale geschaltet werden kann oder zusätzlich zur Beleuchtung spezielle Modellbahn-Beleuchtungseffekte schaltbar sind, z.B. das Flackern einer defekten Leuchtstoffröhre imitiert wird.
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im "Illustrierten Lexikon der Modellbahntechnik".
Von: Rudolf Ring