Dienstag 14. Oktober 2008
Fotoätztechnik

Modellbahntechnik-Lexikon: Fotoätztechnik für das Herstellen von Kleinteilen

Die Fotoätztechnik wird zur Herstelltung von Kleinteilen an Eisenbahnmodellen oder auch Modellautos verwendet, beispielsweise Griffe, Haltestangen, Signalhörner oder Scheibenwischer.

Die Fotoätztechnik ist für den Modellbau bzw. für die Modellbahn interessant, da sie wesentlich filigranere Strukturen und Details als die Guss- bzw. Spritzgusstechnik ermöglicht. Allerdings ist die Fotoätztechnik aufwändig und relativ teuer, weshalb sie praktisch nur bei Kleinserienmodellen bzw. für die Nachrüstung an bestehenden Modellbahn-Großserienmodellen eingesetzt wird.

Bei der Fotoätztechnik werden die gezeichneten Vorlagen fotografisch auf eine 0,15 bis 0,3 Millimeter dünne Blechplatte übertragen. Die Blechplatte besteht aus Messing, Neusilber oder Stahl, je nach gewünschter Farbe. In einem Säurebad werden die gewünschten Teile dann aus den Blechen herausgeätzt.

Von: RR
 
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