Montag 24. Oktober 2016
Die Modellbahn-Anlagen der Internationalen Modellbahn-Ausstellung Köln 2016

Die IMA in Köln zeigt vom 17. bis zum 20. November 2016 die ganze Bandbreite an faszinierenden Modelleisenbahn-Anlagen. Von Spur IIm bis Spur Z ist alles dabei, hier stellen wir Ihnen die schönsten Modellbahn-Anlagen in Kurzportraits schon einmal vor.

Spur IIm: Passion IIm

Passion IIm ist eine Modulanlage, die eine imaginäre metrische Strecke und imaginäre Eisenbahngesellschaften darstellt. Das Rollmaterial besteht meistens aus LGB Modellen, die neue Anstriche bekommen haben. Die Verwitterung gibt einen realistischen Eindruck. Das Modularkonzept erlaubt unzählige Möglichkeiten, sich der jeweiligen Raumgröße anzupassen. Jede Modulanlage ist so einzigartig. Die Anlage hat immer Endbahnhöfe und fährt nie nur den ganzen Tag lang ihre Runden. Die Einzelspur verbindet einen Endbahnhof mit einer versteckten Kehrschleife, die einem Schattenbahnhof entspricht. Eine funktionale Signalisierung steuert die Züge. Schwerpunkt sind die unzähligen Rangiermanöver, die für das Publikum faszinierend sind. Die Rückkehr der Dampfmaschinen erfolgt mit einer Drehscheibe an den Endbahnhöfen. Das Rollmaterial ist mit Kadee-Kupplungen ausgerüstet. Ein einfacher Bahnhof steht ebenfalls zu Verfügung, um dem Publikum die Manöver, unter anderem den ferngesteuerten Entkupplungsvorgang mittels Magneten zu erklären.

  • Betreiber: Passion IIm, Herr Jean-Michel Mayor, Schweiz-1612 Ecoteaux
  • Anlagengröße: 20,00 m x 5,00 m

 
Spur 1: "Von Lingen nach Gefrees"

Von Lingen zu Gefrees : Dies ist der ursprüngliche Entwurf dieser Anlage. Die Anlage spielt in den Epochen III bis IV. Der Aufbau der Module: die Module haben unterschiedliche Größen, 2 x 120 cm lang, 2 x 150 cm und 1 x 90 cm. Das Industrieteil und das Landschaftsteil haben jeder eine Länge von 630 cm und sind 97 cm breit. Die Anlage ruht auf eine Metallstruktur, die nur in wenige Minuten zusammen klickt. An der Basis sind jetzt auch alle Träger für den Himmel und schwarzes Flies befestigt.

Die Bogenmodule haben einen Gleisradius von 2.550 mm und 2.700 mm (HEGOB Gleisen). Die Bekohlungsanlage ist das Ergebnis von Beispielen aus Ottenberg und Rheine. Die Kohlebunker und Kohlekarren sind in Selbstbau entstanden, aus Messing und Plasticard Platten. Die Gruben bestehen aus einer Holzstruktur, über die das Ziegelmotiv geklebt ist. Der Besandungsturm ist in Selbstbau entstanden, wie auch die Bockkräne. Zuerst wird eine maßstabsgetreue Zeichnung gemacht. Alle Messingteile werden zugeschnitten, gefaltet und gelötet. Die Gebäude (die ursprünglichen Gebäude stehen/standen in Lingen) sind in eine Holzkonstruktion gebaut wurden. Auf diese Holzwände werden die entsprechenden Wandplatten geklebt. Die Steuerung von Weichen und Signalen wird über die ECoS-Zentrale vorgenommen.

  • Betreiber: Leuvense Spooreen Vrienden, Herr Jean-Luc Declerck, Belgien-3220 Holsbeek
  • Anlagengröße: 13,00 m x 6,00 m

 

Spur 0: Diesellokomotiven-Bahnbetriebswerk

Ladeside Diesel-Bw in Baugröße 0 (Null) ist die Darstellung eines Diesellokomotiven-Bahnbetriebswerkes aus den frühen 1960er Jahren. Zu dieser Zeit begannen die Diesellokomotiven die Dampftraktion in vielen Bereichen zu ersetzen. Die neuen Lokomotiven konnten oft Seite an Seite mit Dampflokomotiven in schmutzigen und vernachlässigten Dampflok-Bw gesehen werden. Die Dienststellenleiter erkannten bald, dass diese alten Dampflok-Bw nicht die ideale Umgebung für Dieselloks sei und entschieden, alte Bahnbetriebswerke für die Versorgung der Diesellokomotiven umzubauen.

Das Ladeside Diesellok-Bw ist typisch für solch eine Umwandlung. Die Nachbildung basiert auf dem früheren Dampflok-Bw in Ardrossan im Südwesten Schottlands. Um dem Besucher etwas mehr Attraktivität zu bieten, ist eine Eisenbahnwerkstatt mit einer Laderampe eingefügt. Das Ladeside Diesel-Bw ist DCC-gesteuert und alle Lokomotiven sind mit Sounddecodern ausgestattet. Einige haben sogar Raucherzeuger mit an Bord. Auch sind einige Dampflokomotiven noch zu sehen und auch diese sind mit Sounddecodern und Rauchgeneratoren ausgestattet.

  • Betreiber: Ladeside Diesel Depot, Herr Mike Bisset, Schottland-KA16 9BE Newmilns
  • Anlagengröße: 7,00 m x 2,00 m

Bahnbetriebswerk mit Diesellokomotiven in Spur 0 (Null)

In der Spur 0 (Null) im Maßstab 1:32 macht ein Bahnbetriebswerk mit Dieselloks einen mächtigen Eindruck, insbesondere, wenn dann noch der richtige Sound hinzukommt. Für die maximierte Darstellung klicken Sie bitte in das Bild.

 

Spur H0m: Graubündenbahn

Die Anlage führt durch die Berglandschaft des Schweizer Kantons Graubünden. Im Mittelpunkt der Modellbahnanlage befindet sich der Bahnhof Schiers, einer der vielen malerischen Bahnhöfe der Rhätischen Bahn. Der Betrieb ist eingleisig. Alle Lokomotiven fahren mit ihrem Dachstromabnehmer an die Fahrdrähte der Oberleitung, auch sind alle Wagons mit Innenbeleuchtung und Fahrgästen ausgestattet. Die Berglandschaft hat eine Bogenbrücke (Eigenbau), Berghütten, Bäume (oft Eigenbau), Wasserfällen, Wanderern und vielen weiteren typisch Schweizer Details.

  • Betreiber: Graubündenbahn, Herr Niek Talsma, Niederlande-2408 HR Alphen aan den Rijn
  • Anlagengröße: 8,00 m x 1,00 m

 

Spur H0: Tren dels Llacs - Der Zug der Seen

Die Anlage ist ein Nachbau der Eisenbahnlinie zwischen den spanischen Städten Lleida und La Pobla de Segur in Katalonien. Die Bahnlinie ist 94 km lang und wird vom "Tren dels Llacs" (Zug der Seen) als Route für Touristen befahren. Aktuell wird die Linie vom katalonischen Eisenbahngesellschaft FGC betrieben. Es fahren sowohl reguläre Züge als auch historische spanische Züge. Das Modell in H0 (Maßstab 1:87) zeigt einen Abschnitt der Bahnlinie in einer Länge von 25 m lang. Auf der Anlage fahren Modelle der spanischen Eisenbahn RENFE der Marken Electrotren, Ibertren und Mabar, sowie einige selbstgemachte Unikate. Die Anlage wird digital betrieben.

Die Anlage zeigt außerdem eine Nachbildung des Bahnhofs von Lleida, der künftig als Eisenbahnmuseum fungieren wird, mit viel historischem Material von der Bahnlinie. Diese Anlage wurde vom Modellbau-Team Herrn Jordi Auqué sowie Herrn Raül Valls, Herausgeber der spanischen Zeitschrift MásTren, konstruiert.

  • Betreiber: Tren dels Llacs, Raul Valls, Spanien-25700 La Seu d`Urgell
  • Anlagengröße: 25,00 m x 3,00 m

 

Spur H0m: Gletsch - FO

Der Bahnhof Gletsch, 1.762 m.ü.d.M., liegt im Oberwallis an der früheren Bahnstrecke der Furka – Oberalp - Bahn, FO. Nur in den Sommermonaten von Ende Juni bis Anfangs Oktober war die Stecke durchgehend befahrbar gewesen. Seit Ende 1982 wurde die Bergstrecke durch die FO stillgelegt worden. Sie wurde durch einen Furka Basistunnel ersetzt, so das ein sicherer ganz Jahresbetrieb von Zermatt – Brig - Andermatt – Oberalp nach Disentis und weiter nach Chur – St.Moritz gewährleistet wurde.

Das Modell „Gletsch“ mit 11 Modulen, vom Kehrtunnel unterhalb Gletsch hinauf zum Bahnhof Gletsch und nach dem Blauhaus, ist maßstäblich 1:87 nachgebaut worden. Es stellt die Ära zwischen 1965 und 1980 dar. Alle Lokomotiven und Triebwagen ziehen die Wagen über eine Zahnstangengleis, 11% hinauf oder runter. Das Bahnhofsgebäude steht auf der anderen Seite des jungen Rhone – Fluss und ist mit einer Fußgängerbrücke verbunden. Der 2-gleisige Lokschuppen, eine Lade-/Viehrampe und eine Drehscheibe macht diesen kleinen Bahnhof sehr interessant. Auch die Zahnstangengleise beginnen im Bahnhofareal. Auf der gesamten 11,5 Meter langen Modellanlage erklimmt die Modellbahn die schön gestaltete Alpinenlandschaft über 80 cm an Höhe.

  • Betreiber: Furka Bergstraße, Herr Willi Rutz, Schweiz-8405 Winterthur
  • Anlagengröße: 13,00 m x 4,00 m

 

Spur H0: Skandinavische Impressionen

Die Anlage "Skandinavische Impressionen" basiert auf der Bahnhofsanlage von Hønefoss, ca. 60 km westlich von Oslo (90 km mit der Bahn). Hønefoss ist ein wichtiger Knotenpunkt auf der Linie Oslo-Bergen, der Randsfjord-Linie und den Strecken Richtung Oslo über Roa und Gjøvik. Hønefoss ist eine Kleinstadt mit einer großen Papierfabrik, Norsk Skog, die vor 3 Jahren geschlossen wurde. Der Bahnhof sitzt auf einer Anhöhe vor der Stadt, mit einer Nebenstrecke nach Hen, und ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt mit Verbindungen nach Drammen/Oslo/Vestfold im Süden und nach Bergen im Westen.

Auf beiden Seiten des Bahnhofs gehen die Gleise Y-förmig auseinander, genau wie auf der Anlage, so dass der Bahnbetrieb mit vielen Zügen möglich ist. Gleichzeitig kann man die norwegische/schwedische Landschaft bewundern. Eine besondere Besucherattraktion ist die typische norwegische Stabkirche, die neu hinzugekommen ist. Viele Gebäude wurden in Eigenarbeit hergestellt und auch die meisten Bäume sind von Hand gemacht.

Zusätzlich zu den sichtbaren Gleisen gibt es einen versteckten Schattenbahnhof damit mehrere Züge gleichzeitig auf der Anlage fahren können, um mehr Vielfalt zu gewährleisten. Die Gleise sind von Roco. Bei den Bauarbeiten haben wir uns gewisse 'künstlerische Freiheiten' erlaubt, um den Betrieb von verschiedenen Zugtypen zu ermöglichen. Die Hauptstrecken und der Bahnhof wurden Hønefoss nachempfunden, mit einer Nebenstrecke zur Papierfabrik. Diese haben wir direkt am Wasser platziert, wie es in ganz Skandinavien üblich ist. Ein Hafen mit Rangiergleisen zu den beiden Hafenbecken, einem Küstenschiff sowie einigen typischen Fischereifahrzeugen runden das Bild ab.

  • Betreiber: Herr Finn G. Moe, Norwegen-2010 Stroemmen
  • Anlagengröße: 14,00 m x 4,00 m

 

Spur H0: Österreich und Schweiz auf einer Anlage

Die ausgestellte Anlage ist eine exakte Nachbildung von zwei typischen Bahnstrecken in der Schweiz und Österreich. Die erste Stecke liegt in der Schweiz mit der Strecke Brig-Lötschberg-Bern, einschließlich der Mundbachbrücke und der Lindenplatten-Galerie. Die zweite Strecke ist in Österreich, auf einer der wichtigsten Nord-Süd-Routen zwischen Schwarzach – St. Veit und Spittal - Millstättersee und zeigt die Falkenstein-Brücke sowie Schloss Falkenstein.

Die Erbauer der ausgestellten Module haben die Standorte oft besucht und Hunderte von Fotos gemacht. Genaue Fotos bildeten die Basis für den Bau der Module dieser Motive im Maßstab 1:87. Hinter den Modulen befindet sich ein Schattenbahnhof, der 12 lange Züge aufnehmen kann. Vorbildgetreu zusammengestellte Züge verkehren auf die Modulanlage und zeigen den typischen Betrieb auf diesen Strecken im wirklichen Leben.

Als Ergänzung zu der Anlage wird ein weiteres Diorama mit typisch kroatischer Bergregion ausgestellt. Hier handelt es sich ebenfalls um eine exakte Kopie des Originals mit den auf dieser Strecke benutzten kroatischen Zügen.

  • Betreiber: Mali Vlakovi & KZMZ, Herr Robert Slais & Herr Antun Urbic, Kroatien-1000 Zagreb
  • Anlagengröße: 12,00 m x 3,00 m

 

Spur H0: Hortoftebanen

Die Modulanlage wurde im Jahre 2010 von 2 Klubmitgliedern angefangen. Große Teile der Anlage wurden in der Wohnung eines Mitglieds auf eigene Kosten gebaut, und wurden dann dem Klub als Ausstellungsmöglichkeit geschenkt. Da die beiden Mitglieder an der Deutschen Reichbahn sehr interessiert sind, fiel die Wahl natürlich auf dieses Thema. Der korrekte Titel wäre wahrscheinlich „Irgendwo in der DDR“.

Das Ziel ist, die DR um 1970-1980 zu schildern, mit einer klassischen Nebenbahn-Idylle. Die Anlage ist für 2 Schienen DCC mit Lenz digitalen Systemen und Code 75 Schienen von Peco ausgelegt. Die Landschaft Materialien sind eine gute Mischung von Heki, Noch und Mini Natur. Die Gebäude sind entweder selbstgebaut oder von den Firmen Auhagen und EpokeModeller. Die Signale sind von Viessmann.

  • Betreiber: Herr Moller Nielsen, Dänemark-4000 Roskilde
  • Anlagengröße: 10,00 m x 4,00 m

 

Spur H0n3: First Snow on the High Line

Die kleine Anlage zeigt die Rocky Mountains mit Winterkleid. Der sichtbare Teil der Anlage hat eine Größe von 2,00 m x 0,50 m, der restliche Teil besteht aus den Kurven und dem Schattenbahnhof. Das Rollmaterial ist bis auf einige Ausnahmen von Blackstone. Das gesamte Material wurde vorbildlich verwittert und verfügt über Sounddecoder. Gesteuert wird die Anlage mit einer Digitraxx Zentrale. Gefahren wird mit Handregelern über Loconet.

Der Verein bringt außerdem noch 2 Mirco Layouts in den Spurweiten N und H0 mit. Die Spur N Anlage zeigt den Rand einer amerikanischen Großstadt und die H0 Anlage stellt ein Güterwagenausbesserungswerk dar, in dem kleinere Reparaturen an Güterwagen gemacht werden. Während der Messe werden sie auch diverse Workshops und Vorführungen anbieten, u.a. Verwittern von Güterwagen und Loks sowie Gebäudebau.

  • Betreiber: NMRA European Region A.s.b., Herr Alain Kap, Mike Holly, Pit Karges, Luxemburg-7417 Brouch
  • Anlagengröße: 4,00 m x 2,00 m

 

Spur H0: Eine kleine Ecke der toskanischen Küste – Italien

Der modulare Aufbau von VBF Groups besteht aus den Bahnhöfen von Follonica und von San Vincenzo, aus dem elektrischen Umspannwerk von Campiglia Marittima und aus einer Küstenbahnstrecke mit Zugeinheiten. Diese drei Städte liegen an der Küste, gegenüber der Insel Elba.

Der Bahnhof erstreckt sich über eine Länge von 10 Meter mit 3 Transit-Bahngleisen. Es wurde versucht, alles der Wirklichkeit entsprechend zu bauen und so entstanden 6 Gebäude aus Sperrholz, Karton oder Keksverpackungen. 72 Oberleitungsmasten wurden aus kleinen Messingrohren hergestellt und die 24 Bahnhofslaternen haben LED-Beleuchtung.

  • Betreiber: VBF Group (Ferrara-Venturina), Herr Maximiliano Mariotti, Italien-44122 Ferrara
  • Anlagengröße: 18,50 m x 2,40 m

 

Spur H0m: Ostfriesische Landschaft

Das Vorbild dieser Anlage war die meterspurige Schmalspurbahn – die Kleinbahn Leer-Aurich-Wittmund, daraus ergab sich die Modellbahn-Anlage der Spur H0m. Die Besonderheiten sind der weitgehend exakte Nachbau nach alten Unterlagen, Fotos und Zeichnungen. Es wird ein geschichtliches Abbild der Kleinbahnzeit in den 50er Jahren vor dem Abbau gezeigt. Die Strecke Wittmund-Ogenbargen spielt wegen des Zeppelin Bahnhofs um 1917. Zu sehen ist außerdem der Zentralbahnhof Aurich mit Ringlokschuppen und Drehschreibe sowie eingerichteter Werkstatt. Der große Endbahnhof Wittmund mit Normalspuranschluss, funktionsfähiger Rollbockgrube, belebte Gütergleisen und viele Stationen mit typischen ostfriesischem Leben.

  • Betreiber: ARGE H0m-Modulanlage Kleinbahn Leer-Aurich-Wittmund, Herr Udo König, Deutschland-26441 Jever
  • Anlagengröße: 17,00 m x 8,00 m

 

Spur H0: Bahnbetriebswerk Belgard

Das H0-Modell des Bahnbetriebswerks Belgard in Gestalt einer großen Modellbahnanlage in der historischen Bahn-Epoche II bietet echte Reichsbahn-Atmosphäre um etwa 1930. Das Vorbild lag im einstigen Hinterpommern an der Fernstrecke vom ehemaligen Stettin nach Gdingen unweit Danzigs. Die Vorbildauswahl ist insofern erstaunlich und bemerkenswert, als sein Erbauer, Maciej Lukaszewicz, aus Poznan in Polen kommt. Dem historischen Bw-Modell tat das keinen Abbruch, denn in unserem Nachbarland versteht man sich auf detailgenauen Umgang mit deutscher Technikgeschichte. Das "Bw Belgard" stellt hochfeinen Modellbau dar, der nicht nur fahrende Züge und Lokomotiven, sondern auch perfekte Lokschuppen und Dienstgebäude mit vollkommener Inneneinrichtung und voll funktionstüchtigen Kohle- und Wasserkränen umfasst.

  • Betreiber: Maciej Lukaszewicz, PL-60-591 Poznan
  • Anlagengröße: 5,00 m x 3,00 m

 

Spur H0: Zweigleisige Modulanlage mit Stadt-Motiv

Die Anlage ist nach keinem konkreten Vorbild gebaut, die Ausstattung mit Gebäuden und Kraftfahrzeugen entspricht hauptsächlich der Epoche III. Zu sehen ist ein Sportflughafen, eine Bergkuppe mit Ritterburg, um deren Turm ein Sportflugzeug kreist.

Die Zugfolge ist sehr dicht, hauptsächlich fahren Züge mit Dampf- und Dieseltraktion, aber auch E-Loks sind zu sehen, da die Kinder gerne ICE Züge anschauen.

  • Betreiber: Modell-Eisenbahn-Freunde Bonn e.V., Herr Ekkehardt Golz, Deutschland, 53129 Bonn
  • Anlagengröße: 17,00 m x 9,00 m

 

Spur H0m: "Saint Libéral" - ein französisches Dorf in den 50er Jahren

Das Dorf Saint Libéral und auch die Eisenbahngesellschaft CFL existieren nicht wirklich, sondern entsprangen den Romanen des Autors Claude Michelet. Für die Anlage wurde das Dorf in die Umgebung von Limoges versetzt. Hier wird an die Meterspurbahnen erinnert, die bis in die 50er Jahre in Frankreich in Betrieb waren. Die Modulanlage in Spur H0m wird seit der Entstehung 1992 ständig erweitert und kann sehr flexibel bis zu einer Länge von 6,8 m aufgebaut werden. Gleise und Weichen sind von Peco, die meisten Waggons wurden auf Untergestelle verschiedener Hersteller aufgebaut.

Das Leben im Dorf wird von einer Soundanlage bereichert, die Geräusche über 6 Lautsprecher projiziert: Jede Viertelstunde läuten die Kirchglocken, an der Bahnübergang ertönt ein Signal und die Schranke schließt, Vogelgesang und andere Naturgeräusche liegen in der Luft, wo auch ein Flugzeug kreist. Ein Highlight ist der Marktplatz, wo durch rotierende Scheiben das Geschehen an drei Wochentagen präsentiert wird: mittwochs der Markt, freitags ein Zirkus, und am Sonntag spielende Kinder.

  • Betreiber: Club de Modelisme de Draveil, Marc-Noel Faliu, Frankreich-91210 Draveil
  • Anlagengröße: 10,00 m x 3,00 m

 

Spur TT: Anlage nach Motiven der CSD im Böhmischen Mittelgebirge

Die Modellbahnanlage des KZM Trutnov aus der Tschechischen Republik zeigt in der Nenngröße TT (Maßstab 1:120), eine zweigleisige Hauptbahn im Böhmischen Mittelgebirge. Eine Nebenbahn zweigt ins Mittelgebirge ab. An deren Endbahnhof beginnt eine Schmalspurbahn in der Nenngröße TTe mit 6 mm Spurweite. Das Gelände, die Bahnanlagen und Ortschaften zeigen eine für Böhmen typische Gestaltung. Alle Hochbauten sind aus Pappe von den Klubmitgliedern selbst hergestellt. Dabei sind natürlich auch Vorbild entsprechende Bauten aus Trutnov, der Heimatstadt des KZM. Neben einigen Industriemodellen sind die Fahrzeuge nach tschechischen Vorbildern überwiegend Kleinserienerzeugnisse oder Eigenbauten. Die Fahrzeuge der Schmalspurbahn sind vollständig Eigenbauten. Gesteuert wird die Hauptstrecke über einen PC.

  • Betreiber:  Klub zeleznicnich modelaru (KZM) Trutnov c/o Jiri Novotny Volanov 122 CZ-54102 Trutnov
  • Anlagengröße: 6,00 m x 4,50 m

 

Spur N: Mehrteilige Modulanlage mit 2-gleisiger Hauptstrecke

Die Anlage besteht aus einer 2-gleisigen Hauptstrecke, die in eine norddeutsche Landschaft eingebettet ist, die auch bis in den Mittelgebirgsraum reicht. Durch die Kombination verschiedener Elemente kann die Anlage immer mit einem neuen „Gesicht“ dargestellt werden. Die realistisch durchgestaltete Landschaft bietet vom einfachen Einfamilienhaus bis hin zu historischen, funktionstüchtigen Klappbrücken, die noch heute in der Realität nahe Wilhelmshaven in Betrieb sind.

So können sich unter anderem je nach Aufbauvariante moderne Windräder in Betrieb, sowie ein Minigolfplatz, ein Reiterhof, ein Bahnhof mit 7 Durchgangsgleisen ebenso auf der Anlage wiederfinden, wie weite Felder und Strohpuppen. Die Anlage bietet einen variantenreichen, analogen Fahrbetrieb mit modernster Technik und internationalen Zuggarnituren aus den Epochen III bis V. Der 12-gleisige Schattenbahnhof mit elektronischer Schiebebühnenfunktion ist ein besonderes Merkmal dieser Anlage.

  • Betreiber: Eisenbahnfreunde Friesland e.V., Herr Hans-Jürgen Forster, Deutschalnd-26388 Wilhelmshaven
  • Anlagengröße: 16,00 m x 7,00 m

 

Spur N: Arlberg

Eingleisige Strecke der Arlbergbahn mit 2 Wendeschleifen und Kreuzungsbahnhof Pians mit analoger Steuerung. Großer Stolz des Clubs sind die Module mit vorbildgetreuen Motiven der Ostrampe der Arlbergstrecke. Dieses eindrucksvoll gestaltete Modell zeigt folgende Streckenabschnitte des legendären Vorbildes:

Schmidtobeltunnel & Viadukt, Weinzierltunnel, Trisannabrücke mit Burg Wiesberg, Bahnhof Pians 3 gleisig mit 4,5 m Länge, Engelwandtunnel & Engelwandbrücke, Burgfriedviadukt, Wolfsgruberbachviadukt. Die Gesamtanlage verfügt über 3 Bahnhöfe (Langen, Braz und Pians) sowie die Ausweichstelle Hintergasse. In Summe über 100 m Gleislänge, die in liebevoller Kleinarbeit die eingleisige Strecke mit vielen Details zeigt. Es befinden sich ca. 27.000 zumeist handgefertigte Bäume auf der Anlage. Der Fahrbetrieb erfolgt hauptsächlich mit Modellen der ÖBB nach Vorbild, es können sich aber auch andere Modelle auf der Anlage sehen lassen.

  • Betreiber: N-Spur.at, Herr Herbert Buchinger, Österreich-3430 Tulln
  • Anlagengröße: 20,00 m x 4,00 m

 

Spur N: Lahti Vesijärvi Hafen

Der Hafen von Lahti am Vesijärvi-See vor 50 bis 100 Jahren ist das zentrale Motiv dieser Anlage im Maßstab 1:160. Unter dem Hügel im Hintergrund befindet sich ein dreigleisiger Schattenbahnhof. Die Hafenanlage zeigt detailliert wie wichtig der Hafenbetrieb als Verbindung zwischen Schiffs- und Bahntransport damals war. Ein Sägewerk wird auf 3 Modulen präsentiert. Hier sieht man die Flößerei und Bergung der Baumstämme aus dem Wasser, die Sägemühle und das Holzlager, sowie die Arbeitersiedlung. Ein Eckmodul zeigt ein typisches altes finnisches Bauernhaus mit Feldern.

Ein Doppelmodul stellt das Punkaharju-Gebiet dar, mit herrlicher Seenlandschaft und vielen Details. Der alte Wall zwischen den beiden Seen verbirgt ebenfalls einen Schattenbahnhof, da diese Gegend schon immer nur ein einzelnes Bahngleis hatte. Ebenfalls abgebildet sind die Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg, die Finnland vor der sowjetischen Besetzung schützten.

  • Betreiber: Herr Kai Vehmersalo & Tapani Laakso, Finnland-15850 Lahti
  • Anlagengröße: 7,00 m x 6,00 m

 

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Von: Pressemeldung Messe Sinsheim Gmbh / Redaktion
 
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